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Die wundervollen Marieta-Inseln, Sayulita und Puerto Vallarta

Nach den tollen Tagen an der wunderschönen Lagune von Bacalar hatte ich mehrere Optionen... Eine war es weiter in den Norden zu ziehen und die schönen Cenoten und das karibische Meer zu genießen. Da die Gegend nördlich von Bacalar (u.a. Cancun, Tulum, Playa del Carmen) leider auch die mit Abstand touristischste in Mexiko ist und ich sowieso nochmal Anfang August einen Flieger von Alaska nach Cancun habe, entschied ich mich an die komplett gegengesetzte Ecke zu fliegen. Und zwar in die zweitgrößte Mexikanische Stadt nach Guadalajara. Nach zwei Nächten verließ ich Guadalajara allerdings schon (da ich dort im Anschluss noch länger Zeit verbringen wollte) um noch einmal ein wenig Strand zu tanken und bekannte Gesichter zu sehen. Und auf ging es nach Sayulita!

Tja, was soll ich sagen… Sayulita war im Nachhinein vermutlich schon ein wenig wie ich mir Playa del Carmen vorstelle (das muss ich aber dann bei Gelegenheit updaten, wenn ich Playa denn auch wirklich besucht habe :P). Gutbesuchte Strände und das nächtliche Partyleben dominieren das Strandstädtchen dann doch sehr. Preiswert ist hier auch nichts. Dennoch hat es einen gewissen Charme und letztendlich macht die Begleitung ja auch immer einen großen Teil der Reise aus und die hat definitiv gestimmt! Wir waren eine kleine Gruppe die am Strand und am Nachtleben definitiv Spaß hatte und auch eine richtig richtig geile Tour gemacht haben. Und zwar zu den Islas Marietas!

Sebastian, Jules, Lina, me, Jessy, Felix, Helio, Luis and Francisca at the Islas Marietas

Die Islas Marietas sind einige unbewohnte Inseln an der Küste von Nayarit und traumhaft schön. Die Regierung hat die Inseln heutzutage vor Jagd- und Fischfang geschützt. Um die Inseln herum gibt es auch dank des Schutzes unfassbar viele Fisch- und Vogelarten. Die Inseln sind völlig unbewohnt und wurden vor vielen tausenden von Jahren durch vulkanische Aktivitäten gebildet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden auf den Islas Marietas militärische Tests von der mexikanischen Regierung durchgeführt. Durch die vielen Bombeneinschläge wurden viele neue Höhlen und Felsformationen gebildet. Mittlerweile dürfen die Inseln nur noch mit Genehmigung betreten werden. Wir bezahlten pro Kopf circa 60 Euro nur um die Inseln und den traumhaften Strand von Playa Amor zu betreten. Ein absolutes Highlight und im Nachhinein aus meiner Sicht auch das Geld wohl wert.

Großartige Gruppe an Leuten an einem tollen Platz, Playa Amor

Playa Amor, auch versteckter Strand (Playa Escondida) genannt, ist eine private Oase von weißem Strand, kristallblauem Wasser und mysteriösen Höhlen auf einer Tropischen Insel. Der Strand ist nur durch einen Tunnel erreichbar. Man muss also durch diesen Tunnel schwimmen oder ein Kajak nehmen um den Playa Amor zu erreichen. Aber wenn er erstmal erreicht ist, ist es wahnsinnig schön! Der Strand ist nur bei Ebbe zugängig und auch mir stockte förmlich der Atem, als ich unter dem Tunneleingang in Richtung Strand schwimmen konnte und der traumhafte Strand vor mir zum Vorschein kam.

Eine der Höhlen am Playa Amor
Es gibt ein paar Austern
Der Ausblick auf den Play Malposo in Sayulita. Circa eine Stunde weg vom Hauptstrand
Sonnenuntergang am Playa Malposo

Nach heiteren weiteren Tagen in Sayulita hieß es dann auch schon Goodbye nehmen und es ging für mich weiter nach Puerto Vallarta. Tja, Puerta Vallarta ist eine absolute Touristenhochburg. Ich buchte ein Hostel in der Zona Romantica. Als ich im Viertel ankam, wurde ich auch schon von vielen Regenbogenfahnen an den Hauswänden begrüßt . Daneben gesellten sich viele Plakate von Männern mit nackten Oberkörpern und viele Freddy Mercury Poster. Eine sehr buntes Viertel also! Also Option 1 war, dass ich hier in einem Viertel gelandet bin, dass eine große Vorliebe für Regenbogenfarben hat, ein Künstlerviertel quasi!

Ich konnte meine Gedanken in Richtung Option 2 noch gar nicht richtig sortieren... Als ich auch schon an zwei Reisebüroständen vorbeigegangen bin und mir an beiden Ständen die Verkäufer eine Gay-Bootstour anbieten wollten. Dann war mir dann doch klar, dass ich definitiv meine Unterkunft im Herzen der LGBT-Szene hatte (Option 2 :P). Schnell zog ich mein gerade gekauftes Regenbogen-T-Shirt wieder aus um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen… hahahah

Der Strand von Puerta Vallarta in der Zona Romantica
Parque Lazaro Cardenas in Puerto Vallarta

Nachdem eigentlich schon alle Zweifel beseitigt waren, teilte mir auch eine Freundin mit, das Puerto Vallarta definitiv eine absolute Hochburg in der Szene und das Maß aller Dinge überhaupt hier in Mexiko haha. Ich nutzte meine freie Zeit, saß die meiste Zeit draußen vor den Cafes, las in Büchern und beobachtete die Menschen xD. Letztendlich war Puerto Vallarta für mich super entspannend um nach den feierlichen Tagen in Sayulita ein wenig runterzukommen und die nächsten Reiseschritte zu planen… Voller Motivation berichte ich euch also zeitnah über die zweitgrößte Stadt von Mexiko… Guadalajara. Und da ich gerade schon in Ciudad Valles sitze (ja… ich entschuldige mich über den zeitlichen Verzug), möchte ich euch schonmal garantieren, dass auch bald traumhafte, wirklich wahnsinnig traumhafte Bilder von der vielfältigen grünen Landschaft im Bundesstaat San Luis Potosi folgen! Genau… ich Stapel gerade sehr sehr hoch... Gebt also nicht auf und schaut ab und an noch in den Blog 😛

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