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Inselurlaub auf Ko Samui und Ko Phangan – Strafe von der Polizei

Nach fast 2 Wochen und einem gewaltigen Temperaturunterschied von Vietnam zu Thailand melde ich mich nun zurück. Mein letzter Tag in Hanoi endete mit Frosschenkelessen aus einem Hot Bowl. Frosch ist in Vietnam (zumindest in Hanoi) eine ziemliche Delikatesse. Ich konnte mich jedoch leider nicht so richtig damit anfreunden. Die Froschschenkel sehen ein wenig aus wie Beine von einem Tyrannosaurus Rex. Und ich könnte mir vorstellen das beide in etwa ähnlich schmecken (und bei Jurassic Park ist mir noch nie das Wasser im Mund zusammengelaufen). Ich werde in Zukunft also wohl keinen Frosch mehr essen. Also an alle Frösche: Good job, ihr seid safe – jedenfalls vor mir!

Froschschenkel – letzter Abend in Hanoi

Am nächsten Morgen ging es dann auch schon weiter nach Thailand, wo ich meine lange Hose schon direkt am Flughafen gegen kurze Shorts tauschen musste, damit ich bei den schwülen 33 Grad nicht völlig dahinschwitze. Mein Flug ging mit Air Asia und… die nächsten 3 Tage waren dann auch leider für die Katz! Da ich noch nichts gefrühstückt hatte gönnte ich mir ein Tuna Wrap im Flugzeug und 7 Stunden später lag ich dann mit Lebensmittelvergiftung im Bett und mein ganzer Abend/Nacht war ich damit beschäftigt meinen Kopf über die Toilettenschüssel zu beugen. Das ganze hat mich dann leider drei volle Tage im Bett gehalten. Ich hätte mich auch noch gerne ein wenig länger erholt aber am dritten Tag musste ich den Nachtbus nach Ko Samui nehmen (Nachtbus und Fähre), da ich ab dem 18.2 schon ein Hotel mit Christoph auf Ko Samui gebucht hatte. Auf ging es also nach Ko Samui…

Tja… ich würde jetzt gerne mehr über Ko Samui berichten aber ich war dann leider doch sehr enttäuscht. Das einzige was man auf Ko Samui machen kann ist feiern gehen…

Christoph, Ich, Pamela (typischer Norwegischer Name? :D)

Die Preise auf Ko Samui sind leider total überteuert (teilweise das 4/5-fache von normalen Thailändischen Preisen), es ist übelst voll von Pauschaltouristen und ich kann jedem von einem Besuch Ko Samuis wärmstens abraten :). Das Flair welches Ko Samui einmal hatte ist vermutlich vor circa 10/20/30 Jahren schon verloren gegangen. Heutzutage ist es leider total überfüllt. Es gibt sicherlich auch ein paar ruhigere Strände aber ich würde dann doch eine ruhigere Insel welche noch nicht so überlaufen ist empfehlen! Ich persönlich kam mir hier eher vor wie auf Mallorca und war doch sehr enttäuscht von Ko Samui! Hier noch ein kurzes Bild von unserem Hotelzimmer bzw. unserer Toilettentür:

Hier hat sich der 2m-Mann Christoph täglich den Kopf gestoßen 🙂

Nach unseren 5 Nächten auf Ko Samui und meiner auskurierten Lebensmittelvergiftung ging es dann weiter mit der Fähre nach Koh Phangan, welches fast weltbekannt ist, da hier monatlich die Full Moon Partys mit bis zu 30,000 Menschen am Strand stattfindet. DIES… war jedoch nicht unser Plan :). Unser Plan war es nach dem Trubel in Ko Samui mal gechillt am Strand zu liegen und mit unseren Rollern die Insel zu erkunden.

Unser Blick vom Balkon (Strand in etwa 1 Minute weg)
Sonnenuntergang vom Hotelstrand aus

So, erstmal genug mit meinen Fotos :). Ich berichte jetzt mal über den Polizeieinsatz vor Ort auf Ko Phangan! Erstmal möchte ich erwähnen das auch Ko Phangan sehr sehr viele Pauschaltouristen beheimatet was leider sehr schade ist. Allerdings hat es landschaftlich deutlich mehr zu bieten als Ko Samui und Rollerfahren macht hier etwas mehr Spaß und das Meer ist auch ein wenig blauer. Den morgen nach unserer Ankunft wurde also erstmal ein Roller ausgeliehen. Und nachdem wir circa 1 Stunde ziellos herumgefahren sind erblickte ich eine Polizeikontrolle. “Was da denn los”, dachte ich noch und schwups, hielt auch schon der Polizist seine Kelle in der Luft und deutete erst mir und dann auch Christoph an, dass auch wir bitte anhalten sollen…

Vor uns waren auch schon 5 andere Touristen und auch hinter uns wurde der Reihe nach eigentlich jeder Tourist rausgewunken. Gut dachte ich… “War ich zu schnell oder fehlt mir der Helm?” zu schnell… mhm… vermutlich nicht! Der Helm… das könnte es sein! Daraufhinh hab ich mich kurz umgeschaut und… jaaaaaa… alle ohne Helm… vermutlich is es das! “Verdammt, zum ersten mal vergessen einen Helm auszuleihen und zack läuft man in ne Helmkontrolle für Touristen rein”!

Naja, was will man machen – über diese Ironie musste ich ein wenig lachen und kam schon recht schmunzelnd bei der Polizeikontrolle an. Es wurde nach meinem Namen gefragt, Nationalität und Alter. Und dann wurde ich gebeten 200 Baht (5 Euro zu zahlen). Und dann dachte ich mir mal… fragst du mal ob es echt wegen dem Helm ist. “Hey, how is it going? Funny stop here! By the way… why do I have to pay a fine?”, der Polizist nun auch ein wenig lächelnd “You should wear a helmet!”, ich ein bisschen lächelnd (da ich noch von 100 entgegenkommenden erst 4 mit Helm gesehen habe und die Reihe hinter uns auch immer größer wurde, aber fand es eigentlich ganz witzig… 5 Euro war ja recht fair :)), “ah ok a Helmet… well… difficult… (smiling)”, daraufhin der Polizist: “Is this your friend?” und deutet auf Christoph der direkt hinter mir in der Reihe stand “Yes he is”. Polizist: “Well… if he is your friend, just you have to pay – you know… your friend can give you 100 Bht back, that is alright.”.

Fand ich ganz witzig :). Aber damit war ja noch nicht alles geklärt. Ich musste natürlich noch fragen ob wir nochmal zahlen müssen falls noch ne Polizeikontrolle kommt… aber bevor ich es fragen konnte fügt der Polizist noch hinzu: “Oh and here is your receipt. No worries, you pay it just once a day. Just keep driving without helmet! If we stop you again just show that you have paid it already today. Take care!”

Der Strafzettel

Es war weltklasse! Den Spaß waren mir die 100 Baht wert :D. Schade das ich nicht mehr Freunde in der Schlange hatte um mein Ticket zu teilen :). Fröhlich gelaunt über solch witzige Strafzettel ging also weiter mit unserer Fahrt. Davon kann sich die deutsche Polizei doch mal ein Stückschen abschauen denke ich! 🙂

Eines meiner zig Tobi-Roller-Background Bilder 🙂

Nochmal ein kleines Loblied an einen Roller: Ein Roller ist das A und O auf einer solchen Insel, denn nur so kann man wirklich alle schönen Strände, Wasserfälle und Berge stressfrei anfahren. Dank unseres Rollers konnten wir auch die dressierten Affen auf dem Weg erblicken, welche auf Kokusnussbäume klettern und dort Kokusnüsse herunterschmeißen. In diesem Video werde ich euch kurz vorführen wie das abläuft. Die werden im Grunde genommen an der Leine geführt und dann an Kokusnussbäumen freigelassen und dann purzeln die Kokusnüsse von den Bäumen. Allerdings ist das ganze natürlich noch viel spannender als ich es hier beschreibe… wobei die Kameraführung noch potenzial hat, seht selbst 🙂

So, ich könnte zwar noch etliche Bilder folgen lassen aber es ist nur noch Platz für ein Bild :). 

Wer wiegt mehr?? 4-jähriger Elephant trägt mich auf seinem Rüssel

Bis bald

Tobi

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