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Abel Tasman National Park und ein WELTKLASSE Job in Wellington

Und da bin ich wieder…

quasi genau vor 2 Wochen habe ich aus diesem Internetcafe das letzte mal gebloggt… und wie sich vielleicht einige erinnern können ging es am nächsten Tag auf dieser Fähre in Richtung Südinsel:

 

Fähre kurz vor Picton (Südinsel)

Kaum auf der Südinsel angekommen, wurde sich noch ein letztes Mal mit Marie und Lena getroffen (die Mädels die seit Opotiki fast immer die selben Städte wie ich besucht haben oder ich die selben Städte wie die :D) und es wurden nochmal ordentlich Filme getauscht, denn für uns drei gab es das selbe Ziel “Arbeit suchen” – allerdings trennten sich auch dort wieder unsere Wege. Die Mädels gingen nach Nelson und ich ab nach Blenheim. Blenheim ist sicherlich nicht der schönere Ort, aber Arbeit sollte es da wie Sand am Meer geben!!!

also das ist Sand…

…tja, Arbeit gabs dann auch direkt!!!! Kaum in Blenheim angekommen habe ich im Internet eine Anzeige gefunden… Ernter auf nem Weinfeld gesucht…

Selbstironisch wie ich bin sagte ich natürlich

“genau mein Ding!!!!!!”

Und machte es!!!!!! *unfassbar*

Postwendend durfte ich dann bei der Accomadation aufschlagen wo man wohnen musste. Im Gegenzug wollten diese dann Arbeit vermitteln. Ja genau, immernoch ARBEIT AUF DEM WEINFELD… naja, ich dachte noch ganz nüchtern… “wird schon nicht so schlimm sein”…

am nächsten Morgen quasi Mittwoch ging es dann auch direkt morgens um 5.30 mit dem Wecker aus dem Bett. Gefühlt war ich noch auf “Warp 7” als der Wecker klingelte!! Draußen regnete es natürlich und von Sommer oder Herbst war um diese Zeit mal echt noch nichts mitzubekommen. Gefroren hab ich… jawohl!!!! Den Gedanken “liegen bleiben” musste ich mir leider schnell wieder aus dem Kopf streichen, weil ich ehrlich gesagt ziemlich Pleite war!!!

Tja, wie der ganze Spaß dann da halt läuft… aufstehen, Zähne putzen, duschen, frühstücken…ääääh hab ich grad duschen erwähnt?! Nene, also dann hätte ich um 5 Uhr aufstehen müssen. Aber bei regen duschen wird jawohl auch überbewertet!!!!! Also gings nach nem mega Frühstück (wie immer 2 Toasts mit Nutella, mehr gibt die Geldbörse ja nicht her) auf zum Treffpunkt… nur um zu hören:

“It is raining, bei Regen wird nicht gearbeitet”. … ok, die richtige Einstellung haben die ja schonmal. “Aber wenn man dann nicht arbeitet… wird man bestimmt auch nicht bezahlt oder?” “That is right!”… aha, ich wusste die Sache hat noch mehrere Haken!!!! Wie soll man denn dann Geld verdienen… mhm…?

Naja, dann gegen 10 Uhr, nach 3 Stunden warten für die meisten (ich hab mich natürlich wieder ins Bett geschlichen) wurde ich dann wieder unsanft geweckt, “u wanna work?”, …nö eigentlich nicht!!!!!!!!!…äääääh… “yes of course PERFECT!”, zack ging es also doch noch auf zur Arbeit. Kaum da fings natürlich auch wieder an zu regnen… aber nicht so stark das abgebrochen wurde, sondern so, dass ich einfach nur Nass war und mich gegen 16 Uhr schon drauf gefreut hab den ganzen Spaß am nächsten Tag zu machen. Nebenbei erwähnt ist die Arbeit auch noch echt sau hart für Rücken und jegliche anderen Muskeln die ich derzeit noch besitze. Naja, der selbe Spaß am nächsten Tag wieder… aber… es sollte Neuigkeiten geben!!!!

Zwischendurch mal ein Foto:

Der Herr mit der Sonnenbrille und die PuPu-springs

Neuigkeiten??? Für mich??? Yesssssssssssssssssss, ich stehe mega auf Neuigkeiten!!!! Und so verlief es… ich kann mich noch genau dran erinnern, es war so gegen 12.37 Uhr und ich bekam gerade zu Beginn der Mittagspause eine sms auf mein Handy, sie haben einen Anruf verpasst (“mist, scheiss Vineyard, schon wieder kein Netz”, dachte ich… aber was solls… wer will mich denn auch anrufen… ist bestimmt was wichtiges und lachte ganz kurz aber auch recht laut, “wichtig”… haha genau 😉   )

und dann der Schock!!! Es war der sympatische Herr von meiner BI-Vermittlungsfirma aus Wellington! Ich schnell den Anrufbeantworter abgehört: ” Hej Tobi… ich glaube wir haben hier nen Job für 3 Monate… ruf mich doch bitte unter der Nummer so schnell wie möglich zurück… nullblöbalksfhlkshfdlkfhl…)…

WELCHE NUMMER??? ich mega entsetzt… “das gibts ja wohl nicht, ich brauch DIESE NUMMER!!!!”, zack, nochmal angehört… wieder “nullblkashflkjsldfkhflskdhalkhsadf” ööööh… ok nä, sagt er ja jetzt recht schnell… mhm…

“Herr Supervisor”, mein tschechicher Freund, der die Neuseeländische Staatsangehörigkeit mit seiner Frau auch Supervisorin (unfassbar!!!!) hat und uns von Feld zu Feld jagt kommt zu mir. Ich sag ihm… “Ich brauche diese PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEP Nummer!!!!!” also gings los… ich den Anrufbeantworter eingeschaltet und lasse ihn hören… er versuchts… auf einmal lacht er ganz laut und mega laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang. – ich schon mega euphorisch, geil, er hats… “und wie ist die Nummer?” – “are you joking I even can’t understand a word, try to give at to Dan, he is a KIIIIIWI”…

allright my friends dachte ich… auf zu Dan!!!! Aber auch er konnte anschließend nur den Kopf schütteln…

bevor es weitergeht…

nochmal ein Bild zum relaxen:

traumhaft

Tja, da hockte ich nun… 45 Minuten von Blenheim weg auf nem Acker, der mich einfach nur mega provoziert!!! Wein… wein …. wein… wein… In Gedanken war ich natürlich bei “…ruf so schnell wie möglich zurück”.

Tja, endlich wieder in Blenheim um 15.00 Uhr (zum Glück arbeiten wir ja nie so lange auf der Vineyard, weil sonst müssten die Farmer ja Geld bezahlen und ich könnte Geld zum reisen sparen!!!! Nene… und Fahrtkosten sowieso nicht… und dann bezahlst du auch noch bitte 20 Dollar pro Woche damit wir dich überhaupt mitnehmen… und dann wohnst du auch bitte in dieser Accomadation für 130 Dollar die Woche… HIIIIIIILFE, ich will weg aus dem VINEYARD, das grenzt doch an ein Strafgefangenenlager!!!!) ich musste also irgendwie flüchten…

naja, aber erstmal musste ich meine Emails checken denn… zum Glück bekam ich anstatt dem Anruf auch direkt eine Email… naja… letztendlich hat es dann nochmal 6 Tage gedauert, bis mein nächstes Vorstellungsgespräch für Wellington mit meinem potenziellen Arbeitgeber organisiert war. Ich musste extra für das Vorstellungsgespräch wieder die Fähre zurück nehmen. Hätte es nicht geklappt hätte ich die Fähre umsonst genommen… ABER, nun kann ich es ja sagen, die Fahrt hat sich gelohnt. Ich wurde heute nach nem super coolen Vorstellungsgespräch eingestellt. Es war richtig geil endlich mal wieder über die Arbeit zu reden und über vergangene Projekte (Thx nochmal an mein BI-Team!!! Besonders Martin, Tom, Ralf, Michael, Servan und Markus) Am Mittwoch gehts los und ich freu mich schon mega:

1.: SAS ist geil!

2.: Nach 6 Monaten reisen fehlt einem echt mal wieder ne Herausforderung

3: die Firma ist geil!

4: Ich kann da echt mal viel lernen :).

5: Wellington ist super schön!

…an sich hab ich tausend Gründe.

but naja, Vertrag ist noch nicht unterzeichnet… aber ich hoffe mal es steht nichtsmehr im Wege :).

Aber nun wieder back zum bereisen von Neuseeland und dem bislang mit schönsten Erlebnis im Abel Tasman Nationalpark! Kaum war also mein Termin für das Vorstellungsgespräch gemacht ging es los…

ich flüchtete aus dem Strafgefangenlager!!!  ich war 6 Tage da, konnte nur 4 Tage arbeiten und letztendlich nur 18 Stunden… alles wegen regen… boah war ich reich danach ;).

Mit viel Zuversicht ging es in einer Nacht- und Nebelaktion weg… nur weg aus Blenheim…

und es ging wieder auf nach Nelson – hallo Marie, hallo Lisa :D… und dann gings weiter zum Abel Tasman National Park.

Es war traumhaft!!! Da gibt es Strecken… ich habe an einem Tag eine Küstenwanderstrecke gemacht… 7 Stunden!!!! Muskelkater… ABER HALLO!!!!!!

Brücke bei PuPu Springs

Strand alleine gefällig?

mich gabs dann auch mal

Dann kann man da noch Mehrtagestouren machen und muss auf die Wasserzeiten achten (Ebbe…Flut), weil sonst eine Überquerung kaum oder garnicht möglich ist!!! Ein Traum sage ich euch!!!! Ein Traum!!!!

WWWWWWWOOOOOOOOAH, Djungel???

Nebenbei habe ich auch noch echt viele nette Menschen kenngelernt. Das abendliche Campen war immer äußerst witzig!!! Hierbei muss ich allerdings erwähnen, dass es hier bislang nur ein Bier gibt, welches trinkbar ist!!!!! Es nennt sich STEINLAGER

joah, wär die Story dazu hören will… ich als belesener Museumstourist habe die Story dazu im Wellingtoner Museum “Te Papa” aufgeschnappt: Story hierzu:

(etwas vulgär umgedichtet)

Da das Neuseeländer Bier einfach zum kotzen ist, kamen einige wenige Neuseeländer auf die sensationelle Idee vernünftiges richtig geiles Bier zu produzieren… nur wie??? Sie waren ja immerhin keine Deutschen…!!! Also ließen sie einen mittelprächtigen Deutschen Brauer einfliegen, der ein affengeiles Lager entwerfen sollte. Damit man auch merkt das es deutsches Bier ist nannten sie es “Steinlager”! Gut… wie sich jeder denken kann ist das Bier nicht affengeil…!!! war nunmal ein mittelprächtiger Bierbrauer! Aber im Vergleich zum ganzen Neuseeländischen Schafsbiergemixe ist das Steinlager-Bier mit abstand das beste!!!!

so, jetzt noch ein paar Bilder und dann ist schluss!!!

Steht einfach auf dem Wanderweg

WOW, eigentlich habe ich ja Höhenangst…

Und zu guter letzt mein neues Lieblingsbild… da ich ja noch keinen lebendigen Kiwi gesehen habe… Hier ist einer in das Höhlensystem gefallen… ich liebe das FOTO 🙂

armer Kiwi ;-(

So, bis bald… und ich danke nochmal allen die mir die Daumen gedrückt haben und vor allem meinen Eltern!!!! Ich hoffe es geht euch gut im kalten Kottenheim 🙂

Tobi

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